Goddessflow

Die letzten Tage standen oder stehen immer noch stark in der Visionsmagie. Die Rauhnächte laden mich ein, mir Gedanken zu machen, was ich hinter mir lassen und was ich Neues für mich einladen möchte. Ich hatte meine 13 Wünsche diesmal schon im November formuliert, weil ich mich zu dem Zeitpunkt im Rückzug befand und mich mit dem Thema der Rauhnächte befasste. Ich kam relativ schnell auch zur Wintersonnenwende und da ich nun schon so viel über die berühmten Jahreskreisfeste gelesen habe, wollte ich mehr dazu erfahren und spürte beim Lernen darüber eine tiefe Verbundenheit. Wenn ich als zyklisches Wesen meinen inneren sowie äußeren Zyklus spüre, anerkenne und sogar damit arbeite, dann glaube ich, werde ich mich vollkommen fühlen.

Ich stehe erste am Anfang dieser Reise. Seit dem vergangenen Herbst beschäftige ich mich stark mit der gelebten Weiblichkeit, denn ich merke, mir fehlt sie und das, obwohl ich sie ja eigentlich in mir trage und Weiblichkeit pur bin. Warum ich als Frau vergessen habe, was es bedeutet, weiblich zu sein, schiebe ich fürs erste Mal auf das patriarchale System, in dem ich groß geworden bin. Ich fokussierte mich zu stark auf das Funktionieren und hatte keine wirklichen weiblichen Vorbilder, an denen ich mich orientieren konnte. Doch das hat sich nun geändert.

Ich spüre, dass viele Frauen nun den Mut aufbringen, ihre Weiblichkeit als Stärke anzuerkennen und auszuleben. Und was soll ich sagen, hat man erst mal das Tor zu seiner eigenen Weiblichkeit geöffnet, so lässt es sich auch nicht mehr schließen und es fühlt sich einfach nur gut an.

Was bedeutet denn nun Weiblichkeit leben?

Ich denke, das darf jede Frau für sich selbst entdecken. Für mich ist es in erster Linie die Anerkennung, dass ich ein zyklisches Wesen bin. Ich empfinde nun meine Periode als unglaublich wertvolles Geschenk. Mit dem Wissen über meine inneren Jahreszeiten kann ich sanfter und liebevoller auf mich selbst eingehen und verstehe besser, warum ich wie reagiere. Wenn ich meinen Rückzug, meine Reinigung und meine Neugeburt zelebriere, dann kann ich aus ihr schöpfen. Ich habe auf einmal Zugang zu meiner eigenen Schöpfungskraft, die in meinem Schoßraum verankert ist. Dieses Wissen, dass sich dieser Zyklus auch im Großen zeigt, bringt mich darauf, das die Jahreszeiten und die Verbindung zur Natur für uns essenziell sind.

Was bedeutet es die Göttinnen-Energie in sich zu aktivieren?

Im Internet kursieren nun neue Begrifflichkeiten wie Göttinnenkraft, Göttinnenmagie, Göttinnenenergie … Für mich laden diese Wörter dazu ein, die weibliche Energie zu lieben und zu leben. Wir laden den Genuss und die Sinnlichkeit ein, wir leben naturverbunden, schöpfen aus uns heraus, lieben uns selbst, so wie wir sind, wir sind fähig die Schönheit des Lebens zu empfangen, wir leben unsere Kreativität aus und erkennen den Fluß des Lebens. Wir unterstützen unsere Schwestern und geben ihnen bedingungslosen halt. Wir zelebrieren die Jahreszeiten und hören auf unseren eigenen Rhythmus. Wir leben unser inneres Kind und lassen der wilden Frau in uns Raum sich zu zeigen. Wir lachen, tanzen, weinen und verbreiten eine liebevolle Schwingung. Wir sind weich, zart, zyklisch, lebendig, stark, magisch und wunderschön.

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